Rund 100.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich an den Folgen eines plötzlichen Herztods – so die Expertenmeinung. Oftmals ist es die Konsequenz einer zu spät durchgeführten oder gänzlich unterlassenen Ersten Hilfe. Einen Notruf abzusetzen zählt für Zeugen von Unfällen und Zusammenbrüchen zu den gesetzlich festgelegten Mindestmaßnahmen, doch in der Regel treffen die Rettungskräfte erst innerhalb von zehn Minuten oder nach noch längerer Zeit ein. Ist die Luftzufuhr zum Gehirn in dieser Zeit schon unterbrochen, hat dies in der Regel irreparable Schäden zur Folge. Viele medizinische Laien trauen sich dennoch nicht, Erste Hilfe zu leisten – meist aus Angst etwas falsch zu machen. Dabei kann ein solcher Einsatz Leben retten. Besonders bei der Handhabung eines Defibrillators sollte man keine Scheu haben, raten Experten. Dieser leitet Schritt für Schritt durch den Prozess, sodass Fehler nahezu ausgeschlossen sind: Der größte Fehler ist es, nicht zu helfen.
Was leistet ein Defibrillator und wo findet man ihn?
Ein Defibrillator kann durch gezielte Stromstöße ein Kammerflimmern verhindern und somit die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn wiederherstellen. Vor allem in öffentlichen Räumen, wie Sportplätzen, Restaurants, Flughäfen, Universitäten und Bahnhöfen werden immer mehr frei zugängliche Defibrillatoren installiert, um möglichst innerhalb weniger Minuten entscheidende Hilfsmaßnahmen durchführen zu können, denn pro Minute sinkt die Überlebenschance rapide. Bisher gibt es noch keine bundesweite, zentrale Auflistung aller verfügbarer Defibrillatoren, Initiativen wie bspw. Definetz sammeln derzeit aber entsprechende Angaben und lassen diese in moderne Applikationen einfließen. So können die lebensrettenden Defibrillatoren künftig noch einfacher per App gefunden werden.
Der Almas Industries-Defibrillator DOC analysiert den Herzrhythmus, sobald er auf den Körper aufgelegt wird und kann durch die automatische Diagnose- und Stromstoßfunktion Anwendungsfehler vermindern. Lebensrettende Maßnahmen können so von jedermann durchgeführt werden. Schaden kann das der herzkranken Person nicht, viel schlimmer wäre es, einfach nur auf die Rettungssanitäter zu warten. Der Defibrillator von Almas Industries stellt nach der Entnahme aus seinem Gehäuse automatisch eine direkte Sprechverbindung zur Notrufzentrale (112) her. Durch diese umfassenden und schnell initiierten Maßnahmen kann die Überlebenschance des Betroffenen deutlich erhöht werden. Mit Hilfe der Defibrillatoren können so auch Laien ihre Scheu vor Erster Hilfe ablegen und helfen, die hohe Anzahl an Opfern des plötzlichen Herztodes hierzulande zu verringern.